Ein Werk mit Geschichte
1974 wurde das Fröschl Betonwerk für die bevorstehenden Olympischen Winterspiele 1976 in der Innsbrucker Rossau errichtet. In den 45 Dienstjahren wurden ca. 4 Millionen Kubikmeter Beton produziert. Das entspricht einer Leistung von ca. 25.000 Einfamilienhäusern. Am 09. November 2018 produzierte die bestehende Anlage ihren letzten Beton.Die Bestandsanlage wurde abgerissen und durch eine moderne Anlage ersetzt.
Ein weiterer Meilenstein wurde gesetzt – der Bau des neuen Werkes
Die Demontage des Gesteinsilos war eine besondere Herausforderung, dieses musste als Ganzes vom Mischgebäude gehoben werden. Jedoch fehlten aufgrund des Alters die genauen Pläne und Gewichtsangaben. Das geschätzt 100 Tonnen schwere Gesteinsilo wurde mit zwei Telekränen (160 Tonner und 250 Tonner) von der Bühne heruntergehoben. Der restliche Stahlbau und das Materialsilo wurden von mit einem 50 Tonnen Abbruchbagger demontiert. Die neuen Fundamentbauteile und der Sockel der Mischanlage wurde errichtet. Während der Bauarbeiten wurden bereits die ersten Teile der neuen Anlage angeliefert. Mit Jahreswechsel konnte das neue Materialsilo und die Mischbühne nebeneinander aufgebaut werden.
Anfang Februar stand ein weiteres Highlight an: Ein 750 Tonnen-Telekran hob das neue Materialsilo mit einem Gewicht von 135 Tonnen auf die Mischbühne. In 30 Minuten wurde das bereits fertig zusammengebaute Materialsilo passgenau auf die Mischbühne gehoben und verschraubt. Es folgten die Zementsilos und der Elevator.
Mitte März 2019 ging die neue Mischanlage vom Typ IV-600 in Betrieb und beliefert seither sämtliche Baustellen im Großraum Innsbruck.